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Objekt 444

Burg Grubenhagen

Landkreis Northeim

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Beschreibung und Geschichte


Viel ist nicht mehr zu sehen von der einstmals stolzen Burg Grubenhagen. Errichtet wurde sie als Höhenburg mit einem 18 Meter hohen, mächtigen Bergfried. Er ist der einzige Teil des Schlosses, der die Jahrhunderte bis heute überstanden hat. Das exakte Entstehungsdatum lässt sich nicht feststellen, doch geht man davon aus, dass es zur Zeit Heinrichs des Löwen, also im 12. Jahrhundert, geschehen sein muss. Als Bauherren kommen die Welfen ebenso in Frage wie die Grafen von Dassel. Obwohl lediglich eine Befestigung und niemals eine Residenz, erhielt das spätere Fürstentum Grubenhagen seinen Namen von der Burg. Erst im 15. Jahrhundert galt Burg Grubenhagen offiziell als Haus der Herzöge.

Eine Fehde führte dazu, dass sich im Jahr 1448 der Herzog Heinrich III. auf Burg Grubenhagen verschanzen musste. Er hatte mit einem Raubzug den mächtigen Landgrafen von Hessen verärgert, dessen Truppen ihn nun belagerten. Das gelang aber nicht, so dass die Soldaten stattdessen die benachbarten Dörfer verwüsteten. Nach der Zerstörung der Dörfer wurde die Burg kaum noch bewohnt. Mehr als 200 Jahre lang wurde die Burg praktisch gar nicht mehr benutzt. Lediglich das Fachwerkhaus des Herrenhauses wurde 1815 zu einem kleinen Jagdschloss umgebaut. Nach dem zweiten Weltkrieg verfiel Burg Grubenhagen zunehmends und wird heute von einem Burgverein betreut.

(rh)

Während des 30-jährigen Krieges zogen immer wieder kriegerische Horden durchs Land und plünderten alles was zu finden war. Manchmal durchsuchten sie auch bereits verlassene Burgen, um noch etwas Brauchbares zu finden. Im Jahre 1625 sollen Tillys Reitertruppen bei Burg Grubeneck haltgemacht haben. Und im Keller der alten Burg fanden diese tatsächlich noch alte Fässer mit Enbeckschem Bier. Elf Fässer sollen es damals gewesen sein, die schon über 100 Jahre dort unten lagern sollten. Das Bier wurde wohl trotzdem getrunken, es soll dem Vernehmen nach recht stark und ähnlich wie ein alter Wein geschmeckt haben

(gw)

Touristische Region


Touristisches Gebiet / Region:
- Solling-Vogler-Region
- Weserbergland
- Landkreis Northeim
- Niedersachsen

Rad- und Wanderwege bei Burg Grubenhagen:
- Weser-Harz-Heide-Radweg
- Leine-Heide-Radweg
- Grubenhagenweg (Rundwanderweg)
- Einbecker Bierpfad
- Solling-Harz-Querweg
- Wanderweg Einbeck–Greene
- Wanderweg Einbeck–Dassel
- Pilgerweg Loccum–Volkenroda (nahebei)
- Diverse lokale Rundwanderwege (z. B. Einbecker Stadtwald)

2025-05-24 10:11 Uhr